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Himmelfahrt, 31.05. – 01.06.2019

Kampf um Dillenburg
Feldlager und Historischer Markt


Donnerstag: 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr

Samstag: 10.00 – 20.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 16.00 Uhr

Es darf gefeiert werden!
In diesem Jahr blickt Dillenburg auf 675 Jahre bewegte Geschichte zurück. Die Stadtrechte wurden Dillenburg im Jahre 1344 von Kaiser Ludwig dem Bayer verliehen. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen wird an die Gründung und die Entwicklung der Oranienstadt erinnert.

4. Auflage des Kampfes um Dillenburg
Darstellung der Schlossbeschießung in Dillenburg von 1760

Am Himmelfahrtswochenende erlebt der Schlossberg im Rahmen des Jubiläums einen großen Besucheransturm.
Es locken Feldlager und „Historischer Markt“, Militärpatrouille durch die Dillenburger Wälder, Bootstaufe, Exerzier- und Artillerieübungen, Straßengefecht, Schlossbeschießung, Bauernaufstand, Militärgerichtsprozess, Vorführung militärischer Strafmaßnahmen und viele weitere Aktionen. Der Veranstalter, die Stadt Dillenburg, der gemeinschaftlich mit der Projektgruppe „Leben im 18. Jahrhundert“ des Dillenburger Museumsvereins e.V. die Veranstaltung ausrichtet, erwartet rund 200 Teilnehmer aus ganz Europa. Besucher dürfen sich auf viele spannende Geschehnisse freuen.

Über Jahrhunderte galt sie als uneinnehmbar: Die Dillenburg. Im 12. Jahrhundert von den Grafen von Laurenburg-Nassau erbaut, entwickelte sich die kleine Burg nach ihrer Zerstörung in der sogenannten Dernbacher Fehde (1325) zu einer mächtigen Festungsanlage. Die größte Ausdehnung erreichte das Schloss im 18. Jahrhundert. Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) besetzten 1759 hannoversche Truppen unter Hauptmann von Düring das Schloss. Ende Juni 1760 belagerte französisches Militär die Dillenburg und setzte dabei schweres Geschütz ein. Am 13. Juli gelang es den Franzosen, das Schloss in Brand zu schießen. Da die Situation aussichtslos war und die Munitionsvorräte zur Neige gingen, kapitulierte von Düring zwei Tage später. Nach diesen verhängnisvollen Julitagen hielten die Franzosen das Schloss über zwei Jahre besetzt. Von den gewaltigen Dimensionen der Festung zeugt die noch hervorragend erhaltene über 20 Meter hohe Mauer zur Stadtseite hin.

 

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